Was ist eine TSE?
Die Abkürzung TSE steht für Technische Sicherheitseinrichtung. Sie ist ein zentrales Element moderner Kassensysteme, schützt vor Manipulationen und erfüllt die gesetzlichen Anforderungen an die elektronische Kassenführung.
Aber was genau steckt dahinter?
Warum gibt es die TSE?
Die Technische Sicherheitseinrichtung (TSE) ist seit 1. Januar 2020 durch die Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) verpflichtend. Ziel ist es, Manipulationen an elektronischen Kassensystemen zu verhindern und rechtssichere Aufzeichnungen sicherzustellen.
- Jede Transaktion wird fälschungssicher protokolliert (Barverkauf, Kartenzahlung, Gutschein).
- Belege ohne TSE gelten rechtlich nicht mehr als korrekt.
Kurz gesagt: Die TSE sorgt dafür, dass jede Buchung nachvollziehbar, unveränderbar und prüfbar ist.
Wie funktioniert die TSE?
Die TSE kombiniert Modul, Speicher und Signatur:
- Hardware- oder Softwaremodul: Manipulationssichere Verarbeitung; in der Kasse integriert oder extern (z. B. LAN/Cloud).
- Speichermedium: Chronologische, unveränderliche Ablage der Transaktionen.
- Signaturverfahren: Jede Buchung wird digital signiert; die Finanzverwaltung kann Echtheit und Integrität prüfen.
Vorteile einer TSE für Unternehmen
- Rechtssicherheit: geringeres Risiko bei Kassenprüfungen und Nachschauen.
- Manipulationsschutz: unbemerktes Ändern von Daten ist praktisch ausgeschlossen.
- Transparenz: klare Nachvollziehbarkeit aller Umsätze.
- Zukunftssicherheit: erfüllt heutige und kommende Digitalanforderungen.
Wer benötigt eine TSE?
Grundsätzlich alle Unternehmen mit elektronischem Kassensystem, u. a.:
- Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleister, Shops mit Vor-Ort-Verkauf.
- Ausnahme: reine Bar-/Handkassen ohne elektronisches Aufzeichnungssystem.
Schritt für Schritt: So setzen Sie die TSE-Pflicht korrekt um
- System prüfen: ist Ihr Kassensystem TSE-fähig bzw. nachrüstbar?
- TSE wählen: Hardware, LAN/Netzwerk oder Cloud-TSE je nach Filialstruktur.
- Installation & Start: TSE einbinden, Software konfigurieren, Startbeleg erzeugen.
- Belege anpassen: Pflichtangaben inkl. Signaturdaten aktivieren.
- Exports testen: DSFinV-K und Prüfdatensätze bereitstellen.
- Team schulen: Bedienung, Störfälle, Export- und Belegprozesse.
Ohne saubere Prozesse nützt die beste TSE wenig.
Kosten und Betrieb
- Externe Hardware-TSE: oft ca. 300–700 € pro Kasse (abhängig von Anbieter/Laufzeit).
- Software-/Cloud-TSE: meist monatliche Gebühren, zentral einfach zu verwalten.
- Wartung/Updates: Zertifikate und Firmware aktuell halten – Pflicht für Gültigkeit.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- Muss ich meine alte Kasse austauschen?
In den meisten Fällen nein – viele Systeme sind nachrüstbar.
- Wie lange speichere ich Daten?
In der Regel 10 Jahre Aufbewahrung.
- Funktioniert TSE auch online?
Ja, Cloud-Kassen integrieren die TSE digital und erfassen Online-Umsätze rechtssicher.
- Was ist wichtig bei einer Nachschau?
TSE-Status, Start-/Storno-/Trainingsbelege, DSFinV-K-Export, Rechte/Benutzer sauber pflegen.
Alle FAQs von REA Card zur KassenSichV
Fazit
Mit einer korrekt implementierten TSE sind Sie gegen Manipulationsvorwürfe geschützt, bestehen Prüfungen gelassener und schaffen Transparenz für Ihr Unternehmen. Bei REA Card finden Sie das passende Kassensystem für Ihr Geschäft und sorgen für sichere und einfache Abläufe.
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Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine Beratung. Alle Angaben ohne Gewähr. Für individuelle Fragen wenden Sie sich bitte an die Servicehotline.